Vorsichtig steige ich aus der Badewanne und betrete tropfend die flauschige Fußmatte. Es fühlt sich so gut an. Frisch geduscht, herrlich duftend im leicht dampfenden Badezimmer nach dem Handtuch zu greifen. Während ich mich trocken rubble, hämmert der Wind die dicken Regentropfen gegen mein gekipptes Fenster. Abermals donnert und blitzt es ganz schön heftig. Wie schön ist es doch hier im warmen geschützten Raum zu sein. Ein Gefühl der Dankbarkeit macht sich in mir breit.
Es waren lediglich zwei Stunden vergangen, seit dem letzten Telefonat. Sie hatte noch seine beruhigende Stimme im Ohr. Die sanften Worte, welche ihr Trost in dieser schweren Zeit spendenden. Er hat sie sofort angerufen, nachdem sie sich zuvor schon stundenlang im Chat unterhalten hatten.
Wie in meinem letzten Beitrag dieser Reihe, schon erwähnt, gibt es einige malende Künstler, deren Bilder mich besonders faszinieren. Weshalb mich diese Gemälde so beeindrucken, kann ich gar nicht so genau sagen. Es geht eine starke Anziehungskraft von diesen Bildern aus. Manchmal sind es die Farben. Ein anderes Mal, die Szenerie. Es kann auch ein offensichtlich sehr simples Bild zu sein. Solche, wo man denkt: „Das kann ich auch malen.“ Weit gefehlt, diese sehen lediglich einfach aus.