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ToggleMein aktuelles Mobiltelefon hat zwar eine Funktion zum Fotografieren, jedoch ist die Bildqualität nicht so gut. Deshalb verwende ich nach wie vor einen Fotoapparat zum ablichten diverser Motive. Mittlerweile werden ja Billionen von Fotos zu neunzig Prozent mit dem Smartphone geschossen. Welche dann in den unendlichen Weiten auf den unzähligen TB Speicher für ewige Zeiten entfleuchen.
Heute (03.12.2014)
habe ich mir ein kleines Weihnachtsgeschenk gegönnt!
Nach der Therapie war ich in einem kleinen feinen Geschäft. Ein Paradies für eine kunstaffine Person wie ich es bin. Alles das dort angeboten wird, ist aus Materialien gefertigt, die meist im Müll landen. Sitzgelegenheiten aus Büchern, Filmrollendosenhocker, Taschen aus LKW-Planen, Ringe aus alten Skiern, Stehlampen aus Telefonen und unzählige viele andere Recyclingkunstwerke.
Ich hatte zuvor im Internet ein Kleid entdeckt, dass ich mir ganz genau ansehen wollte. Atemberaubend kann ich nur sagen! Doch laut des äußerst freundlichen Mitarbeiters, nicht verkäuflich. Es besteht aus unzähligen Metallplättchen die mit kleinen Ringen zusammengefügt sind. Diese Metal-Robe wurde für den Live-Ball gefertigt, alles Handarbeit. Und dann gab es da noch eine Jacke aus vielen schmalen Filmstreifen. Sah einer Federboa sehr ähnlich. Ich war begeistert. Ja, und dann hängen da diese vielen bunten Weihnachtskugeln. Jede ein kleines Meisterwerk. Einige davon auch mit alten Filmrollen bestückt.
Fotos ansehen
Meine Kugel (BlogBild) sieht besonders bunt aus, weil sie mit kreisförmig ausgeschnittenen Fotos geschmückt ist. Wunderbar, ich freu mich schon dieses Unikat auf meinen Christbaum zu hängen.
Diese historischen Utensilien der Photographie erinnerten mich an meine erste Kamera zu Hauptschulzeiten, wo man den Film einspannte und allerhöchstens 36 Fotos machen konnte. Waren diese dann geknipst, brachte man die Rolle zu einem Photographen und dort wurden die Bilder entwickelt. Man musste manchmal bis zu einer Woche darauf warten. Spannend das Ganze, weil man ja nicht wirklich wusste, ob man tatsächlich gute Schnappschüsse gemacht hatte. Beim Abholen sah man sich die Bilder an und falls das eine oder andere nicht ganz in Ordnung war, konnte man es zurücklassen. Mit den Fotos ging man dann zu Verwandtschaft und Freunden und wollte sie diesen unbedingt zeigen. Dazu erzählte man sich vielleicht die eine oder andere Anekdote.
gesucht!
Etliche Alben habe ich vollgeklebt; bei Urlaubsbildern auch einige zusätzliche Andenken (Muscheln, Sand, Servietten, Eintrittskarten usw.) dazu geheftet. Kiloschwere Bücher an Erinnerungen sind daraus entstanden. Falls man das eine oder andere Bild vervielfältigen wollte, musste man die Nummer auf dem Negativ angeben und nachbestellen. Mein letzter AnalogPhotoapparat ist leider verloren gegangen, mit einem noch nicht ausgeknipsten Film.
Klick!
50 Jahre und ein neuer Fotoapparat
Zu meinem 50. Geburtstag bekam ich eine digitale Spiegelreflexkamera geschenkt. Hauptsächlich war sie dafür gedacht meine Malereien so vorteilhaft wie möglich ab zu lichten. Was ganz gut funktioniert.
Aber so manches Mal gehe ich regelrecht auf Fotosafari. Auf der Jagd nach Motiven, oft völlig unscheinbare Dinge, die auf dem Foto dann wunderbar zur Geltung kommen. Natürlich auch Menschen in meinem Umfeld, meine Katern und eben meine Kunstwerke. Das praktische daran ist, ich kann dutzende Fotos machen, ohne eine Filmrolle zu wechseln. Unterschiedlichste Einstellungsmöglichkeiten und Funktionen, die ich noch nicht alle ausprobiert habe. Manche muss ich oft mit Hilfe der dicken Gebrauchsanleitung durcharbeiten. Keine Ahnung wie viele Aufnahmen ich tatsächlich schon gemacht habe, aber es sind sicherlich Tausend oder mehr. Die Speicherkapazität meines Laptops habe ich daher schon des Öfteren aufrüsten müssen, weil der Platz ganz schön eng wurde. Man stelle sich diese Anzahl auf Fotopapier vor!
Fotografieren im laufe der Zeit
Vor und hinter der Kamera
Fein ist natürlich auch, dass ich mir die Fotos sofort ansehen kann. Ich kann sie so oft duplizieren wie ich möchte, weitersenden, irgendwo im wwNetz posten, ausdrucken, bearbeiten, Details ausschneiden, neue Bilder daraus basteln usw.
Eines finde ich dabei aber schade. Man sieht sich diese Momentaufnahmen selten gemeinsam mit anderen Menschen an.
Fotografieren macht mir gleichermaßen Freude, wie das Schreiben und das Malen, weil es ebenso phantasievoll sein kann.
…und ich stehe gerne vor und hinter der Kamera!
Fotografiert
VideoSpielerei mit bearbeiteten Fotografien 03.06.2011
Österreichische Rarität aus der Musikszene kombiniert mit der Einzigartigkeit von Bluesannes Fotospielereien.
Seltsam anmutend, dennoch faszinierend!
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