Welttag des Kusses

Das Küssen gesund ist, wurde ja mehrfach schon wissenschaftlich – medizinisch verkündet.

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Heiliger Abend im Swingerclub

Ein heiterer Spieleabend in netter Gesellschaft um Energie zu tanken, gewürzt mit einer Prise Eskapismus.

Keiner mag mich mehr!

Weihnachten steckt voller Rituale, welche sich im Laufe des Lebens entwickelt haben und in akribischer Genauigkeit Jahr für Jahr wiederholt wird.

Bitte borg mir Deine Eltern!

alleine einsam hallo wald schild

Das Flimmern des Fernsehers warf den Schatten der beiden Personen auf dem Sofa geheimnisvoll an die Wand. Durch das Fenster konnte man diese aneinander liegenden Köpfe nicht genau ausmachen, aber sie wirkten friedlich.

Ich gehe mit Dir durch die Hölle

Wien, 28.04.2020 In Zeiten von, jetzt in dieser schweren Zeit, gerade in dieser Zeit, und mit vielen ähnlichen Formulierungen beginnen seit etlichen Wochen die Meldungen in sämtlichen Medien. Ein kleines Kind schrie heute durch seine obligatorische Mundschutzmaske bei der Kassa im Supermarkt: „Corona, Corona, Corona…überall nur noch Corona!“ Ja, mittlerweile unerträglich. Man kann es schon nicht mehr hören, auch wenn es nun mal eine ernstzunehmende Situation ist. Empfinden der Normalität Möge16042020 Kunst ist Leben Mit all den aktuellen und den nicht vorhersehbaren Folgeschäden, die damit verbunden sind. Inmitten einer Gefahr umzingelt vom vermeintlichen Feind, hat man keinen klaren Blick auf die Gesamtsituation. Menschen reagieren unterschiedlich, wenn es brenzlig wird. Wenn er von einem Tag auf den anderen verunsichert in die Zukunft blicken muss. Eine Milchglasscheibe steht plötzlich vor all den entworfenen Plänen, die nun sehenden Auges daran herunter rinnen. Zerrinnen im Nichts. Nichts ist jetzt so wertvoll, als Hoffnung, Zuversicht und die Aussicht auf ein Ende, welches ein Neuanfang sein wird. Motivation weiter zu tun, als wäre all das völlig normal. Wie lange dauert es eigentlich, bis man „etwas“, als normal empfindet? Und es dann ohne zu hinterfragen, akzeptiert. Wohl auch eine Frage von Charakter, oder? Anstrengend allein BankOfLife 02.04.2012 42 x 29,5 cm A 3 Acryl + Plaka auf Papier Papier – Liste Alleinsamkeit Single – Socke Das Loch Eines scheint mir jedoch von großer Bedeutung zu sein, in kritischen Phasen des Lebens: Nicht alleine zu sein, mit all den Sorgen und Problemen. Menschen, die andere Menschen um sich haben, die einfach da sind. Gleich, ob Freunde, Kollegen oder Familienmitglieder. Diese unterschiedlichen Schultern zum Anlehnen helfen enorm. Die mentale Überlebensstrategie für einsame und alleinstehende Menschen ist da wesentlich anstrengender, herausfordernder und erheblich mühsamer. Selbst, wenn man Krisen erprobt,  wie ich es bin, ergibt sich jedes Mal eine völlig andere Konstellation. Die erlernten Werkzeuge, die Steigbügel um aus den schwarzen Löchern zu kriechen können hilfreich sein. Selbstmotivation durch Ablenkung, Beschäftigung mit angenehmen Dingen, welche die Seele streicheln. Zerstreuung um die dunklen Gedanken zu zerbröseln. Zweite-Kassaschreier Love 17.11.2012 7 x 7 cm Acryl + Varnish auf Leinwand + Staffel Bluesanne Minis – Liste All das kann hilfreich sein, sicherlich, jedoch es wird niemals ein Gespräch mit lebendigen Menschen, eine innige reale Umarmung, eine kollektive Freude empfinden bei einem Live-Konzert,  inmitten von Leuten eines schattigen Gastgarten verweilen und den Sitznachbarn zu lauschen, fröhliche Kinder im Schwimmbad herum tollen zu sehen und und und. Selbst schimpfende Autofahrer, die Zweite-Kassaschreier zu beobachten machen mehr Spaß, als das was im Augenblick rundum zu sehen ist. Und es sich obendrein äußerst befremdend anfühlt. Backstage Schreiben im Kaffeehaus Bluesannes Gedankensplitter Inspiration Essentieller und sicherlich wohlig anfühlender ist menschliche Wärme und gedankliche Nähe. Herzlichkeit. Gleich ob mit oder ohne körperlichen Kontakt. Nundenn…wandern wir durch die Hölle. Auch wenn der folgende Beitrag, aus einer völlig anderen Motivation und ungleichen Anlass von mir verfasst wurde, scheint er mir passend zu sein für – Ihr wisst schon was. Vielleicht hilft es ja ein wenig Kurzweil in die Abnormalität zu zaubern. Geduld auf zu bringen, ohne sich der Gesamtsituation machtlos zu hinzugeben.  Und/oder ein wenig Inspiration für die Zukunft. Heiße Wanderung SunGrows 03.05.2012 84 x 60 cm A 1 Acryl auf Papier Papier – Liste Es ist so verdammt heiß. Von der Stirn fließen die Schweißtropfen, die sich von Mal zu Mal in reißende Ströme formieren. Die Pfützen in den Falten, in den Augenlöchern werden immer größer. Sie schwappen über und überfluten das gesamte Gesicht. Einige Tropfen bahnen sich den Weg über die kantigen Kieferknochen und stürzen in die Tiefe. Manche rinnen gnadenlos den Hals entlang und sammeln sich abermals zu einer Lacke zwischen der Brust. Die Kleidung klebt gnadenlos am gesamten Körper. Die Nässe lässt sie teilweise durchscheinend werden, wodurch sie jegliche Kontur des Körpers sichtbar machen. Immer schwerer wird das Gewand, jeder weitere Schritt eine Tortur. Die nasse Hose reibt gnadenlos zwischen den Schenkeln. Der brennende Schmerz wir unerträglich. Doch es geht weiter. Ein Fuß vor dem Anderen. Im Rhythmus, parallel zueinander wandern wir den staubigen Weg entlang. Jedes einzelne Sandkorn geht mit den nassen Tropfen eine innige Symbiose ein. Vereinigt rollen sie sich zu harten quälenden Kügelchen in den Schuhen. Amorbogen Mouth 26.10.2000 56 x 42 cm A 2 Gouache auf Papier Papier – Liste Wir legen nur kurze Pausen ein, um von dem immer rarer werdenden Wasser zu nippen. Du trägst die Feldflasche mit einem Karabiner an deiner Hose eingehakt. Mit klebrigen Fingern drehst Du den Verschluss auf und reichst mir das kostbare Nass. Du benetzt dir lediglich deine von der Hitze aufgeplatzten Lippen. In deinem Amorbogen hat sich eine Schweißperle ein gebremst. Genervt wischt du sie dir mit dem Arm aus dem Gesicht. Ein kurzer Blick in die Augen sagt mir, es geht weiter. Vor uns eine lange Straße, die im Nirgendwo endet. Einzelne Steine kickst Du lässig mit deinem rechten Fuß aus dem Weg. Spuren StormyWeather 15.02.2015 60 x 50 cm Acryl + Marker auf Leinwand Leinwand – Liste Sonnenstrahl Plötzlich kommt Wind auf. Das kühlt so herrlich. Wir bleiben stehen. Stellen uns breitbeinig auf und strecken die Arme hoch in die erfrischende Luftbewegung. Dein halboffenes Hemd flattert lustig im Wind. In deinem Bauchnabel glitzert frech ein Schweißtropfen. Ich schüttle meine Haare aus dem Gesicht und atme tief die erneuerte Luft ein. Wir sehen uns abermals in die Augen. Du nimmst meine Hand sanft in deine und wir gehen weiter. Am Horizont ist lediglich ein schmaler Streifen der Sonne zu sehen. Unsere Kleidung ist mittlerweile getrocknet. Aber sie fühlt sich steif und hart auf der Haut an. Du schüttelst kurz an der Flasche am Hosenbund. Sie ist leer. Ich beginne zu zittern. Mich schüttelt es durch und durch. Fest legst Du deinen Arm um mich. Du willst mich wärmen, aber dir ist selbst kalt. Dennoch fühlen wir uns beschützt. Ich habe längst meine blutenden Blasen in den Schuhen vergessen. Dich amüsiert Dein Loch im Schuh. Die vielen Steine, die du aus dem Weg geräumt hast, haben Spuren hinterlassen. Deine große Zehe ist völlig verdreckt, lediglich … Weiterlesen

Korrespondenz mit Susi (16 Jahre im Jahre 1978) – eine Zeitreise ins BewusstSein.

Me-Juni 1978 Bluesanne 16

Hoffe, Du bleibst mit mir weiter in Kontakt, Du Mädchen aus der Vergangenheit.

Wie gerne würde ich Dich berühren!

Es waren lediglich zwei Stunden vergangen, seit dem letzten Telefonat. Sie hatte noch seine beruhigende Stimme im Ohr. Die sanften Worte, welche ihr Trost in dieser schweren Zeit spendenden. Er hat sie sofort angerufen, nachdem sie sich zuvor schon stundenlang im Chat unterhalten hatten.

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Schockverliebt – Cose della Vita

„Cose della vita“ klingt bei weitem romantischer als „Dinge des Lebens“, oder?

Bewahren und Erhalten

Wien, 10.03.2019 Spätestens seitdem einmal wöchentlich die Heimhilfe zu mir kommt, trenne ich mich kontinuierlich von Dingen in meiner Wohnung. Allzu viel hat sich im Laufe der Zeit angesammelt. Unabhängig davon, benötige ich Platz für meine Bilder. Einige hängen zwar an den Wänden, aber selbst wenn ich sie in der gesamten Wohnung nahtlos aneinanderreihen würde,  blieben jede Menge davon über. So stehen die Leinwände aneinander gereiht in meinem privaten Depot, sprich dem ehemaligen Kinderzimmer. Kunst Heimhilfe BilderDepotBluesanne BluesanneBilderDepot Bluesanne Bilder Depot BluesanneBilderDepot Bluesanne BilderDepot BlueBilderDepot. BilderDepot1 BilderDepot Bilder Depot. Sammlungen Kunst-Literatur  und Musik-Literatur benötigen ebenso Platz. Nicht zu vergessen die umfangreiche Schallplattensammlung. Minimalismus ist nicht nur ein Begriff aus der Kunst, er findet sich ebenso  im Zusammenhang mit Architektur und die Art und Weise des Lebens. Das Wohnen reduziert auf die notwendigsten Dinge. Weniger ist mehr, heißt es da. Es soll ja sogar glücklich machen, das zeitgemäße Entrümpeln von überflüssigen Gegenständen. Kunst – Literatur Musik – Literatur Schallplattensammlung Kramuri Nun, wenn ich mein Mobiliar betrachte, sollte das eine oder andere Stück schon längst auf dem Sperrmüll landen. Einige Regale besitze ich schon, seitdem ich hier wohne. Viele habe ich in diesen 34 Jahren zu unterschiedlichen Funktionen umgebaut oder umgestaltet. Angepasst an meine Bedürfnisse. Gesamt betrachtet, alles irgendwie abgewohnt, aber es erfüllt seinen Zweck, denke ich. Das einzige Möbelstück, dass ich  „regelmäßig“ entsorgt habe, war mein Bett. Immer dann, wenn ein neuer Partner in mein Leben trat. Das Zertrümmern dieser Schlafmöbel war zweimal irgendwie ein Befreiungsschlag. Nacheinander die einzelnen Bretter aus dem Fenster zu werfen (wohne im EG) machte viel Spaß und symbolisierte definitiv das Ende eines Lebensabschnittes. Das kann man noch brauchen All die angesammelten Erinnerungsstücke wie Fotos, Zeitungsausschnitte, Videokassetten, Korrespondenz, Kalender, meine Geheimnisträger-Tagebücher und viele andere Dinge dienen meist für die vielen Geschichten, die ich schreibe. Sie sind ein Teil von mir. Ich habe schon oft bei Übersiedlungen und bei Wohnungsräumungen mitgeholfen. Dabei wird einem bewusst, wie viel sich tatsächlich oft auf kleinsten Raum in vielen Jahren ansammelt. Auch deswegen habe ich  mir schon öfters Gedanken darüber gemacht, was mit meinem materiellen Nachlass passieren soll.  Es sind keine Schätze, nichts Wertvolles, keine Antiquitäten, es ist bloß eine Ansammlung von leblosen Dingen aus meiner Lebenszeit. Tagebuch Den Großteil davon kann ich aus pragmatischen Gründen nicht entfernen, doch mit hoher Wahrscheinlichkeit wird beinahe alles auf dem Müll landen. Meist sind es ohnehin emotionale Gründe, warum man so manches nicht wegschmeißt. Und scheinbar habe ich noch so ein Gen in mir, das sagt:“ Das kann man noch gebrauchen, ich hebe es halt auf.“ Es war mir nie wichtig, etwas zu haben um es einfach zu besitzen. Dazu hatte ich ohnehin nie ausreichend Geld. Aber selbst wenn ich mir mehr leisten könnte, würde ich nichts anschaffen, um andere damit zu beeindrucken. Ich erinnere mich an Wohnungen, wo Designermöbel herumstanden, staubfrei fast steril anmutend. Wehe, wenn man sie berührte. Selbst die Bewohner benutzten diese wohl kaum, so leblos schienen diese Möbel in den kalten Räumlichkeiten. Sorgsam umgehen Auch wenn meine Wohnung, wie ein zusammen gewürfelter bunter Haufen wirkt, hat sie doch irgendwie Stil. Meinen Stil. Meine Kreativität setzt sich auch hier durch. Aus den mir zur Verfügung stehenden, etwas Neues zu kreieren. In Zeiten, wo ohnehin viel zu viel und viel zu schnell etwas entsorgt wird, denke ich, vielleicht nicht einmal so schlecht. Das knappe Budget lehrt einem auch Dinge wert zu schätzen, sorgsam damit umzugehen. Viel mehr Wert, als jegliches Kramuri und Trödel ist die Wertschätzung der lebenden Wesen. Der Mehrwert ist unbezahlbar. Viel wichtiger als all die angesammelten Lebensutensilien zu horten, ist das Bewahren und Erhalten von Liebe zu Menschen. Vertrauen in das Gute der Artgenossen. Auch oder trotz der vielen Enttäuschungen, Verletzungen und Fehlschlägen die man erleidet. Auch oder trotz meiner Depression.  Weil, wenn ich das nicht tun würde, müsste mein sentimental angesammelter Kram so schnell wie möglich entrümpelt werden. Und innerhalb von kürzester Zeit, würde kein Brösel mehr hier an mich erinnern. Lass los Lass los. Schmeiß weg den Kram. Wozu brauchst Du das noch? Befreie Dich von den Alt-Lasten. Alt-Enf.-Taste. Entrümple Deinen Lebensrucksack. Räume endlich Deinen Keller leer. Was schleppst Du da bloß alles in Deiner Handtasche rum? Dein Zimmer ist aber voll geräumt! Brauchst Du das wirklich alles? Alles nur Staubfänger! Nicht festhalten, loslassen. Lass ihm freien Lauf. Nimm ihn nicht an die Leine. Er soll von alleine kommen. Halte Dich zurück. Nimm Dir, was kommt. Halte den Moment fest. Ewig ist nur der Tod. Eile mit Weile. Behalte die schönen Augenblicke in Dir. Vergiss die alten Sachen. Es ist Schnee von gestern. Bescheidenheit ist eine Zier. Gedanken sammeln. Gedanken ordnen. Gedanken einordnen. Gedanken sortieren. Gedanken aussortieren. Gedanken streichen. Gebremste Gedanken sind keine freien – losgelösten Gedanken. Gedanken – Los! Losgelöst. Loslösung. Die Lösung? Loslösen ist Abtrennung. Ist Abtrennung gleich Trennung? Zusammen ist man stark. Alleine ist man besser dran. Zweisamkeit statt Einsamkeit. Lieber alleine und unabhängig als zu Zweit und abhängig. Voneinander abhängig. Aufeinander angewiesen. Sei froh, dass Du den Kram los bist! Frei. Freiheit. Sorgenfrei? Was ist, wenn mir der Kram Freude bereitet? Was ist, wenn es mich nicht stört, wenn er ein wenig verstaubt ist? Was ist, wenn ich weiß, dass ich den Kram noch gebrauche? Was ist, wenn ich den Kram brauche, weil ich ihn liebe? Was ist, wenn ich sehr wohl bescheiden bin, dennoch einiges erreichen möchte? Bin ich dann haltlos? Was ist wenn mir viele kleine wertvolle Momente zu wenig sind? Wenn denn nun ein einziger anhaltender Augenblick doch viel schöner ist. Was ist, wenn ich ohnehin schon so viel verloren habe und noch mehr geben soll? Darf ich nichts mehr nehmen, selbst wenn ich lieber gebe? Ich weiß es nicht. Dennoch erscheint mir das Bewahren und Erhalten äußerst am Herzen zu liegen. Bluesanne Künstlerin *Alltagsphilosophin – *Philanthropin – *Autodidaktin – *MusikConnaisseuse verfasst am 03.04.2015 aktualisiert am 10.03.2019 ©Bluesanne Bluesanne Künstlerin Blog Kunst Alltagsphilosophie Musik Home Neuigkeiten Facebook Twitter Youtube Instagram 19:41:00 2023-09-20 Related Images:

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