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ToggleDie österreichische Musikszene erhält ja zurzeit einen erfrischenden farbigen Neuanstrich, wenn man den Medien und den aktuellen Hitparaden Glauben schenkt. Selbst die Vorauswahl für den Teilnehmer des ESC 2015 in Wien beinhaltete eine erstaunliche Buntheit.
Dessen ungeachtet denke ich aber, dass die Musik in unserem Land zu jeder Zeit stattgefunden hat und stattfindet. War und ist halt immer eine Frage der Medienpräsenz. Alleine die unzähligen Musikanten in meinem privaten Umfeld zeigen mir, wie lebendig sie ist. Und mir ist es relativ egal, ob sie nun in der Hitparade sind oder nicht. Hauptsache, die Musik bereitet mir Freude. Oder sie berührt oder bewegt mich in irgendeiner Art und Weise.
Gleichermaßen berührend und bewegend ist für mich Hansi Dujmic.
Der lockige Blues-Django mit Schlafzimmerblick. Wohl einer jener Menschen, der der musikalischen Kunst seinen letzten Herztropfen gespendet hat. Die Sehnsucht klingt durch sein Spiel auf der Gitarre. Sein Gesang, nicht lediglich eine Interpretation von Texten viel mehr das stimmliche Verlangen nach Liebe und Geborgenheit. Eingereiht in die Schar der viel zu schnell verbrannten kreativen Seelen. Samt dem dazugehörigen Mythos eines ungeklärten Todes.
Was bleibt? Seine Lieder und meine Gedanken an ein zerbrochenes Herz des österreichischen Musikregenbogens.
Musik und Amore
Unplugged (Live) – 1977
Hansi Dujmic – Nur Amore / 1985 / (Album: Aufrecht)
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00:14:33 2023-09-16