Regelmäßig überarbeite ich hier meine Seiten und Blogbeiträge, um die geschätzte Leserschaft so gut wie möglich zu informieren und auch zu unterhalten. Wichtig ist mir dabei, gewissenhaft zu recherchieren um korrekt zu berichten. Beim modifizieren fallen mir ab und an „Fehlinformationen“ auf, die ich dann korrigiere. Manchmal ergänze ich die Beiträge, weil mir dazu neue Gedanken passend erscheinen.
„Les Amants“ habe ich vor 14 Jahren (2009) verfasst, seither ist selbstverständlich viel geschehen und leider sind viele MusikerInnen verstorben. Wie, der hochgeschätzte Hr. Willi Resetarits!
Er hat große Einflussnahme bei meiner Auswahl „neuer“ Musiker, die ich in meiner Kategorie „The music in me“aufnehmen kann. So auch – Willy DeVille. Danke Willi.
Le chat bleu - Die blaue Katze
Als ich mich vor mittlerweile 13 (1996) Jahren auf den Weg machte, um die Freiheit zu finden, saß ich in einem Kaffeehaus. Ich besaß lediglich eine CD von ihm. Zu dieser Zeit konnte ich nicht erahnen, welch Bedeutung diese und viele andere Musikstücke in meinem Leben haben könnte. Nicht, dass mich zuvor keinerlei Musik interessierte, oh doch. Auch damals sammelte ich schon unzählige Schallplatten.
Doch ich konnte noch nicht reinfallen. Versinken in die Unendlichkeit der Melodien. Sie nimmt mich in Besitz und befreit mich zugleich. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Droge legal konsumieren kann. Und es gibt auch keinerlei Substitution dafür; vielleicht noch ein paar zusätzliche Obsessionen als Zugabe.
Heute bin ich wieder voll drauf. Seit nunmehr sicherlich 5 Stunden läuft durchgehend Musik. Um nicht permanent Tonträger wechseln zu müssen, habe ich den PC an meine Anlage angeschlossen. Wenn ich einen derartigen musikalischen Marathon betreibe, darf auch er niemals fehlen. Egal welche Stimmung ich gerade habe, irgendein Song passt immer.
Musikanten im Himmel
Die Reise in meine neue Welt, führte mich zu Beginn auf etliche Konzerte eines österreichischen Künstlers, den ich ebenfalls sehr schätze. Wie es der Zufall will, trägt er denselben Vornamen wie der Sänger, der Freitag verstorben ist. Im Alter von 58 Jahren ist er los geflogen. Er gesellt sich nun zu all den anderen musikalischen Genies im Himmel. Dort oben wird die absolute Band gegründet. Ob es nun Falco, Jim Morrison, Mozart, Jimi Hendrix, Soraya, Ella Fitzgerald, Michael Jackson und und und…allzu viele sind es schon. Viele werden noch folgen, bis das himmlische Orchester vollständig ist. Gemeinsam werden Sie eine feudale Jamsession produzieren.
Jeder wird seine Genialität einbringen. Sie werden noch lange üben, bis zum Auftritt Ihres Daseins. Neue Dimensionen in einer neuen Dimension werden sich eröffnen. Sphärische Klänge werden Sie erschaffen. Diese Musik die erklingt, wird jegliche Liebe schaffen, welche auf dieser Erde allzu selten vorkommt. Sie wird in sämtliche Ohren aller Lebewesen kriechen. Sie wird verzaubern und Glückseligkeit erzeugen. Ein Wonnegefühl für die Ewigkeit. Mit Leichtigkeit schwebend werden die Töne Alles in einen Garten Eden der Zufriedenheit verzaubern. Eine Welle von Endorphinen wird die Seelen befallen. Es wird ein multiples Ereignis, jeder wird seine persönliche Symphonie mit all seinen Sinnen erfassen.
So wie mich heute schon dieser Virus der Musik infiziert hat, und mich immer wieder in Besitz nimmt. Dabei fließt es in meinem Kopf und Körper. Die Kreativität sprudelt nur so heraus. Deshalb habe ich heute ein neues Projekt meiner künstlerischen Einfälle begonnen.
The Lovers - Willy DeVille (1993)
Les amants (1961)
Edith Piaf et Charles Dumont - Orchestre direction Robert Chauvigny
Bluesanne an die Wand
Meine „Bluesanne-Katze“ wird auf meine nach Farbe schreiende Betonwand gepinselt. In der Größe von 600 x 800 mm. Die für mich etwas schwierigere Angelegenheit, eine Skizze der blauen Katze, an die Mauer zu bringen, übernahm mein (damaliger) Liebster. Die farbliche Gestaltung erledige ich, welche mir wahrscheinlich einen Muskelkater in meinem rechten Arm einbringt. Aber wenn ich mir das bisher Geschaffene betrachte, bin ich stolz und zufrieden. Dieses Werk, entsteht aus einer Symbiose von Musik und Farbe. Es wird nun nicht nur meine Persönlichkeit zum Ausdruck bringen, welche sich hinter diesem Symbol verbirgt. Nein, es wird auch ein Dankeschön an den Willy DeVille sein.
In Gedenken an die beiden Live-Konzerte, die ich miterleben durfte. Vielleicht klebe ich noch die vertrocknete Rose* dazu, die ich von ihm ergattert habe, mal sehen.
*Die Rose ist mittlerweile zerfallen und im Müll gelandet.